Bei den ersten Sätzen stelle ich mir einen launen Sommerabend in einer Großstadt vor. Da bringt die Autorin schon einmal eine gute Atmosphäre in die Geschichte. Das Ende des ersten Kapitels stimmt traurig; man ahnt schon was mit Philipp passiert sein kann/ könnte. Der Schreibstil gefällt mir, denn Melanie Raabe bringt kleine Spannungsmomente - wie dass Philipp nach sieben Jahre nicht wieder nach einer Geschäftsreise aufgetaucht ist - in die Erzählung der Alltagssituation. Spannungselemente werden häppchenweise serviert, so bleibt die gesamte Geschichte wie ein roter Faden spannend und unterhaltsam.
Die Perspektive der Ich-Erzählerin liest sich gut, und man darf sehr nah an der Protagonistin sein, so wirkt die Geschichte lebendig, auch wenn ein Teil in der Gegenwart erzählt wird. Erinnerungen werden lebendig. Das gefällt mir.
Die Perspektive der Ich-Erzählerin liest sich gut, und man darf sehr nah an der Protagonistin sein, so wirkt die Geschichte lebendig, auch wenn ein Teil in der Gegenwart erzählt wird. Erinnerungen werden lebendig. Das gefällt mir.