Und die Vögel hörten auf zu singen

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ayasha Avatar

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Man kann sich als Nichtbetroffener sicher nicht vorstellen, wie es ist, wenn ein geliebter Mensch verschwindet. Die Ungewissheit was mit der Person geschehen ist, ob sie überhaupt noch am Leben ist, frisst einen auf. Und es braucht lange Zeit, bis man den Weg zurück in ein eigenes lebenswertes Leben findet. Wenn es dann endlich soweit ist und der Verschwundene aus dem Nichts wieder auftaucht, bringt das bestimmt wieder einiges durcheinander. Das muss auch Sarah erleben. Aber nicht nur das – als der „Verschwundene“ Daheim ankommt, ist es nicht ihr Mann Philipp, der vor sieben Jahren nicht mehr nach Hause zurück gekommen ist, sondern ein Fremder, der aber erschreckend viel weiss und Sarah und alles was ihr lieb ist bedroht.

Alleine die Kurzbeschreibung reicht aus, um meine Neugier zu wecken. Als ich mir dann ganz gespannt, die Leseprobe angeschaut habe, war ich sofort gefangen in einer ganz speziellen Atmosphäre. Ich finde es spannend, dass Melanie Raabe das Buch mit einer Sonnenfinsternis beginnt – einem Phänomen, das in früheren Zeiten ein Vorbote von Unheil war. Mit dem Satz „Und in diesem Moment hören die Vögel auf zu singen“ hat mich die Autorin dann endgültig am Wickel gehabt.

Ich freue mich jedenfalls auf eine bestimmt spannende Lektüre, die mir eine schlaflose Nacht bereiten könnte. So macht Lesen Spass!