Außergewöhnlich und tiefgehend

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toniba Avatar

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Zuerst einmal muss ich das Cover erwähnen, das mir zunächst mit seinem typisch skandinavisch-nordischen Stil ins Auge gesprungen ist, die Schriftgestaltung ist toll gemacht und außergewöhnlich. In einer Buchhandlung wäre ich direkt auf dieses Buch aufmerksam geworden. Der Roman "Die Wahrheiten meiner Mutter" ist keine leichte Kost und sicher nicht für jeden Leser das Richtige, doch mich hat der Roman von Seite zu Seite zunehmend gefesselt und letzten Endes auch überzeugt. Durch die Darstellung einer höchst problematischen Mutter-Tochter-Beziehung und etliche eher bedrückende Rückblenden in die Vergangenheit der Protagonistin wird der Leser direkt in das Geschehen hineingezogen und kann sich zumindest zu Teilen auch mit der Protagonistin identifizieren. Insgesamt bleibt am Ende des Buches eine eher drückende Stimmung zurück, welche die Autorin durch ihren teils sehr harten und eher ernst-drückenden Schreibstil noch mehr unterstreicht. Insgesamt hat mich das Buch überzeugt, wenngleich ich es nicht jedem weiterempfehlen würde. Dafür ist es zu speziell.