Einblicke in den Autoren-Alltag

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mathiash Avatar

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In "Die Wanderschriftsteller" erzählt das Autorenpaar Iny Lorentz die Entstehungsgeschichten ihrer vielen Werke. Sie beschreiben, wie sie sich kennen und lieben gelernt haben, vor allem aber auch, wie sie überhaupt zum Schreiben gekommen sind. Beide haben zunächst mit dem Schreiben von Science Fiction-Literatur begonnen. Sehr interessant für angehende Autoren ist der Weg zu ihrer ersten großen Veröffentlichung.

Sie zeigen nicht nur die rosarote Seite des Geschäfts auch, sondern auch seine Schattenseiten. Dazu zählt beispielsweise auch der Termindruck, der Autoren häufig auferlegt werden. Sie erklären, wie sie mit diesem Druck umgehen und scheuen sich auch nicht davor, ihre eigenen Schwächen aufzudecken.

Im Anschluss kann der Leser jede Station in der Karriere der beiden nachvollziehen. So erzählen sie zunächst, wie ihre ersten Werke entstanden sind und beschreiben besonders detailliert, wie die Ideen zu ihren Romanen entstehen. Im Gegensatz zu anderen Romanautoren unternehmen Iny Lorentz immer wieder aufs Neue Recherchereisen, um neue Ideen für ihre zahlreichen Werke zu sammeln.

Insgesamt gefällt mir die Idee, die hinter dem Buch steckt, sehr gut. Man kann sich tatsächlich gut in die Welt der beiden hineindenken und ihre Reisen sehr schön nachvollziehen. Nach einer Zeit wird es für meinen Geschmack dann etwas langatmig, da für jedes neue Werk wieder eine lange Geschichte von Reisen und Schreiben erzählt wird. Für einen eingefleischten Fan der beiden ist es aber sicher sehr interessant zu erfahren, wie jedes einzelne ihrer Werke entstanden ist.