Drei Geschwister nebst zugehörigem Anhang treffen sich wie jedes Jahr bei den Eltern zu Weihnachten. Scheinbar wechselt die Sichtweise des Erzählers über die einzelnen Personen, sodass man nach und nach erfährt, wie unterschiedlich die einzelnen Protagonisten die Welt sehen. Leider scheint mir genau das etwas klischeehaft geprägt zu sein - die alleinerziehende, karrierebewusste Mutter mit knackigem neuem Freund und 2 glücklichen Kindern, weil die Mutter immer das Beste für alle will; dagegen die frustrierte, unglückliche Hausfrau und Mutter, die tatsächlich dieses Leben wählte, um für ihre Kinder das bestmögliche zu tun und nun der Schwester ihren neuen Lover neidet; letztlich noch der offenbar sozialkritische Bruder, der verächtlich auf seine Schwestern blickt, von dem aber leider noch nicht viel zu lesen war.
Und Oma und Opa sind natürlich Gutmütigkeit und Geduld in Person und werden von allen geliebt und verehrt.
Trotzdem hoffe ich, dass sich noch etwas anderes als Schubladen in diesem Buch auftun.
Und Oma und Opa sind natürlich Gutmütigkeit und Geduld in Person und werden von allen geliebt und verehrt.
Trotzdem hoffe ich, dass sich noch etwas anderes als Schubladen in diesem Buch auftun.