Fröhliche Weihnachten, oder auch nicht

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Zum Buch:

Tamara, Elisabeth und Ingmar reisen nebst Partner und Kindern nach Hause um bei und mit den Eltern Weihnachten zu feiern. Wie in jedem Jahr kommen sie in der Hoffnung auf ein friedliches Miteinander. Doch schon beim ersten Aufeinandertreffen kommt es zum Streit, die Eltern, beide schon fast achtzig, müssen mal wieder schlichten ...

Meine Meinung:

Vom Klappentext angezogen, wer will kein magisches Weihnachten voller Harmonie, wollte ich das Buch gerne lesen. Ich mag auch die Kinder- und Jugendbücher der Autorin sehr gerne, also Buch ausgeliehen und losgelesen.
Im ersten Kapitel musste ich mich zuerst an die Erzählweise gewöhnen, denn die Erzählperspektive wechselt zwischen den drei Erwachsenen Kindern. Man erfährt von jedem etwas, vor allem aber, wie sehr sie sich und ihren Zusammenhalt der Kindheit doch vermissen.
Tamara, die älteste, ist voller Neid und Ungunst, Elisabeth, das mittlere Kind, ist sehr unsicher, fühlt sich nach zwei gescheiterten Ehen beziehungsunfähig und Ingmar, der jüngste im Bunde, fühlt sich unverstanden und von seinen Schwestern im Stich gelassen.
Eine ganz normale Familie, man lebt sich auseinander, trifft sich vielleicht noch zwei-, dreimal im Jahr und hat sich nicht mehr wirklich was zu sagen. So ist es leider in vielen Familien.
Alexa Henning von Lange ist es sehr gut gelungen den Familienzwist zu beschreiben, ein absolut lesenswertes Buch mit einer Geschichte, die aus dem Leben gegriffen ist.
Es ist vielleicht keine romantische, besinnliche Weihnachtsstory voller Romantik, aber sie ist ehrlich und toll erzählt. Mir hat sie jedenfalls gut gefallen.