ganz nett

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readpassion9 Avatar

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Die Weihnachtsgeschwister von Alexa Hennig von Lange lässt sich aufgrund der Kürze flott lesen, aber so wirklich überzeugen konnte mich die Story leider nicht. Weihnachten, das Fest der Liebe, an dem man seine Familie trifft. Die Geschwister Tamara, Ingmar und Elisabeth feiern mit ihren Familien das Weihnachtsfest in ihrem Elternhaus. Doch aus dem besinnlichen Fest wird nichts, denn viel zu schnell verfallen sie in alte Muster und giften sich gegenseitig an. Es wird diskutiert, gezankt, gestritten was das Zeug hält, denn die Geschwister haben sich, was eigentlich normal ist, in eben ganz unterschiedliche Richtungen entwickelt und die unterschiedlichen Meinungen prallen aufeinander. Übernachtet wird im Hotel, als die Geschwister am 24. zum Elternhaus fahren, macht niemand auf, ihre Eltern sind verschwunden. Weihnachtslektüre stelle ich mir anders vor, in dieser Geschichte wird einfach zu viel gestritten, ich fand es stellenweise mühsam und ermüdend, den ganzen Streitereien und Eifersüchteleien zu folgen. Ich konnte mich in die Figuren zwar ganz gut hinein versetzen und die unterschiedlichen Standpunkte nachvollziehen, aber Sympathien hatte ich für keinen. Letztlich hatte ich wohl etwas andere Erwartungen an das Buch, vielleicht hätte mir das Buch besser gefallen, wenn es einige Seiten mehr gehabt hätte. Denn der Schluss kommt dann auch zu schnell und wirkt nicht rund. Schade, Erwartungen nicht erfüllt.