Kriegswinter durchs Objektiv gesehen

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meisterlampe Avatar

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Aufgefallen ist mir das großteils schwarz gehaltene Titelbild, weil man die Jahrmarktszene durch ein Kameraobjektiv sieht und damit den Blick von Lou hat. Sonst erfährt man in der Leseprobe über Lou nicht viel, aber interessant macht sie sich alleine durch ihre Leidenschaft - das Fotografieren.
König gibt ein wenig mehr von sich preis, nämlich dass er durch eine Verletzung im Sehen eingeschränkt ist - auch hier wüsste ich gerne noch viel mehr. Am besten, wie die Beiden aufeinandertreffen, wie man agiert, arbeitet, also genug Stoff zum Weiterlesen.
Ich mag Anne Sterns Bücher, sowohl die historischen, als auch die in der Gegenwart. Der eiskalte Nachkriegswinter 1946/47 war 30 Jahre vor meiner Zeit, daher kenne ich aus dieser Zeit nur Details aus Büchern, hart, traurig, tragisch, aber dennoch hochinteressant, weil keiner gerne drüber gesprochen hat.
Nach 23 Seiten Leseprobe kann ich noch keine Gesamtwertung abgegeben, 4 Sterne werden es sicher werden, für mehr lasse ich mich überraschen.