Suchende im weißkalten Nachkriegsberlin

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gerwine ogbuagu Avatar

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Weihnachten steht vor der Tür, als wir von Lou im ausgebombten Berlin erfahren – sie macht Fotos mit einer Leica und durch ihren Fokus lesen wir den Anfang dieser Geschichte. In diesem schrecklichen Szenario kann sie sich an einem farbenprächtigen Sonnenaufgang erfreuen. Schon auf diesen ersten Seiten lesen wir welche Vorteile die Russen gegen die Deutschen hatten, vieles sechsfach was zu einem Krieg gehörte. Als Lou weitergeht und wir durch ihre Augen die Umgebung erleben, endet das Kapitel mit Lou. Ein weiteres beginnt mit König – im Dienstzimmer des Polizeipräsidiums. Es folgt ein kleines Intro über Kriminalkommissar König und seine nicht vollkommen vorhandene Uniform.
Ein weiteres Kapitel beginnt mit Lou. Es hört dann auf als es interessant wird.
Wer Anne Sterns Bücher kennt, weiß, dass diesmal wieder eine spannende Geschichte mit fesselnden Informationen über die zweite deutsche Nachkriegszeit des letzten Jahrhunderts auf uns wartet. Immer wird man gleich gefesselt von Anne Sterns farbiger und bilderreicher Prosa. Beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven. Sehr gerne würde ich sofort weiter lesen. Wir werden sehen, ob es klappt. Ich wünsche diesem Buch, das so vielversprechend beginnt, wieder viele Leser.