Dystopisch, man hofft auf etwas Gutes für das Mädchen

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klaus_bücherfan Avatar

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Autorin Lauren Groff schafft mit ihrem Roman „Die weite Wildnis“ ein Szenario, das man einem jungen Mädchen wohl am wenigsten wünscht. Das Mädchen ist im Wald unterwegs, auf einer Art Flucht. Ihre Gedanken kreisen um Hunger, Angst vor Bären, Männer, Ungeheuern. Sie hat für sich ein Ziel und eine Stimme versucht, sie zu verunsichern, ob „nach Norden“ das richtige Ziel sein könnte. Groff ist wortgewaltig, ungewöhnlich und es fällt noch schwer, diesen Roman in ein bestimmtes Genre einzuordnen. Das Cover mit dem hellen Hintergrund und dem angenehmen Grün ist eine Umgebung, die mehr Willkommen heißt als der Wald, in dem das Mädchen zu Beginn unterwegs ist.