Viel versprechend

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letterrausch Avatar

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Schon in "Matrix" entpuppte sich Lauren Groff als starke literarische Stimme und als Chronistin weiblichen Schaffens. Auch hier steht wieder eine Frau - oder eher ein Mädchen - im Mittelpunkt. Sie flieht, so recht weiß man zunächst nicht, wovor. Krieg? Epidemie? Hunger? Oder doch "nur" die allgemeine Grausamkeit der Menschen? Sie flieht hinaus in eine feindliche Welt voller Schatten und Kälte und wird dort überleben. Oder auch nicht.

Fast mutet Groffs Stil hier märchenhaft an: das namenlose Mädchen, die tiefen Schatten im Wald. Ein Hexenhaus wird sich wohl nicht auftun, aber sicherlich einige Abenteuer anderer Art. Ich wäre jedenfalls dabei.