Die Wildnis in ihrer unbarmherzigsten Form

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xlisax1409 Avatar

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Ein junges Mädchen, allein in der Wildnis, nur mit der Kleidung, welche sie an ihrem Körper trägt und ein paar hilfreichen Gegenständen, die sie vor ihrer Flucht vor den anderen Siedlern noch einpacken konnte. Sie läuft vor der Hungersnot davon, ist auf der Suche nach einem besseren Ort zum Leben und entwickelt eine ganz neue Art von Zuneigung zur Natur.

Die Umsetzung:

Das Cover des Buches sagt nicht viel über das Buch aus und der Klappentext war ebenfalls ziemlich knapp, trotzdem klang das Buch sehr spannend.
Ich weiß nicht genau, was ich von dem Schreibstil halten soll, er ist ziemlich detailreich, was brutale Szenen anging, war vorübergehend allerdings auch etwas schleppend, sodass das Buch manchmal seine Längen hatte. Insgesamt habe ich sehr lange für die wenigen Seiten gebrauch, da ich oft auch nicht unbedingt die Motivation hatte, um weiter lesen zu wollen.
Die Geschichte an sich ist sehr gut, ich hatte anfangs kaum einen Schimmer, warum das Mädchen wegrannte und nach und nach wurden immer mehr Details bekannt und gegen dreiviertel des Buches wusste ich dann, wie es dazu kam. Der Rest konzentrierte sich dann auf den Überlebenswillen des Mädchens.
Das Ende war leider etwas verwirrend und ich hatte mir einen anderen Abschluss gewünscht.

Mein Fazit:

Ein brutales Buch, welches jedoch sehr authentisch das Leben damals abbildet und einen dazu bringt darüber nachzudenken, was für ein gutes Leben man im Vergleich zum Leben des Mädchens hat. Da das Buch allerdings nicht wirklich etwas für mich war, gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sterne.