Das Cover ist recht einfach gehalten und zeigt einen Baum. Direkt mit der Wildnis aus dem Titel hat das nichts zu tun. Die Leseprobe klang interessant, ein junges Mädchen allein in der Wildnis. Doch leider schafft die Autorin nicht, etwas Aussagekräftiges zu kreieren. Der Schreibstil ist ziemlich monoton und nicht fesselnd. Man fühlt sich schnell wie in einer Zeitschleife. Sie rennt, sie versteckt sich, sie tötet Tiere, um nicht zu verhungern, sie rennt, sie denkt an ihr Leben und was bisher passiert ist, sie hat Angst, sie versteckt sich usw. Die Figuren kann man sich durchaus so vorstellen, wie sie beschrieben sind. Doch auch hier fehlt das Bildhafte, man liest zwar etwas über andere Personen, doch kann man sie sich nicht bildlich vorstellen. Die Geschichte wirkte auf mich sehr interessant, die Zeit der Besiedelung und die Probleme, die damit einhergehen und natürlich der Überlebenskampf in der Wildnis. Doch leider wurden diese Erwartungen nicht erfüllt.