Abenteuer, Wasser und Wellen

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route66 Avatar

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„Die Wellenreiterin“ ist ein sehr persönliches Buch von Liz Clark, aber trotzdem sehr spannend für den Leser. Sich den eigenen Traum erfüllen zu können und mit einer Yacht über die Meere zu segeln, zwischendurch zu surfen, diese Freiheit genießen, das kann nicht jeder. Liz Clark hatte viele Unterstützer, die ihr dabei geholfen haben, und es ist absolut faszinierend zu sehen, wie dieses „Teamprojekt“ abgelaufen ist. Mir gefällt der Erzählstil sehr gut. Bei Reise- und Abenteuerberichten hat man das ja öfter, dass der Eindruck entsteht, der Erzähler wäre unfehlbar. Liz dagegen berichtet offen von Missgeschicken, von Unachtsamkeiten, von Sachen, die schief gelaufen sind und wird dadurch sehr sympathisch und authentisch. Die Idee hinter der Reise ist nicht nur aussteigen und Abenteuer erleben zu wollen, sondern hat auch noch einen ökologischen Aspekt: zwei Dinge, die gut zusammen passen. Die Bilder der Buches sind sehr schön gewählt und machen auch schon alleine Lust darauf, sich selbst auf einen solchen Trip zu begeben. Einziger (kleiner) Kritikpunkt: mich hat es etwas gestört, dass auf den Bildseiten oft keine Seitenzahlen abgedruckt waren. Das hat die Zuordnung etwas erschwert. Aber ansonsten ein ganz tolles Buch!