Liz Clark beschert uns mit "Die Wellenreiterin" einen inspirierenden, spannenden und vor allem ehrlich anmutenden Reisebericht. Liz Clark´s Erlebnisse, Träume und Ängste und all das, was sie mit dem Leser teilt während sie mit der Swell, ihrem knapp 12 Meter langem Boot, auf dem Wasser ist, haben mich vom ersten Satz an fasziniert und Seite für Seite in die Reise eintauchen lassen. Das Buch spiegelt die Höhen und Tiefen eines solchen Abenteuers wieder. Ohne alles mit einer rosaroten Brille zu verklären. Zudem gefiel mir, dass man einiges über das Segeln und Surfen selbst beim Lesen erfährt, aber nicht mit Fachchinesisch überhäuft wird. Das I-Tüpfelchin aber ist die hochwertige Aufmachung, die dieser Reisebericht bietet. Voller großartig anmutender Bilder, die man nicht nur gern anschaut, sonder die einem noch tiefer an dieser Reise teilhaben lassen. Liz Clark´s Buch ist Reisebericht, Sachbuch und Selbstfindungskompass zugleich und bietet dem Leser einen wohltuenden Ausbruch in fremde Gefilde. Gerade heute in diesen von Corona geprägten Zeiten.