Liz Clark möchte uns mit ihrem Buch in eine andere Welt entführen, indem sie uns ihren Traum vom Aussteigen, Segeln und Surfen erzählt. Die eindrucksvollen Bilder, die zahlreich vorhanden sind und mir als Leserin zeigen, wie besonders und abwechslungsreich, aber auch gefährlich diese Reise war, unterstreichen ihre Beschreibungen, Emotionen und Erlebnisse noch einmal. Es hätten von mir aus sogar noch mehr Fotos sein können, manchmal zog es sich etwas hin und da hätte ein Bild mehr gesagt als tausend Worte. Ich kann leider nicht sagen, dass mich die Geschichte dieser jungen Frau total fasziniert hat, obwohl ich ein emotionaler Mensch bin und gerne mitfühle, wenn ich etwas Neues, mir Unbekanntes lese. Es ist gut geschrieben, aber mich stört, dass die Autorin den Umweltgedanken und das Umweltbewusstsein in den Fokus lenken möchte, dann aber immer wieder davon schreibt, dass sie und ihre Eltern hin- und herfliegen, was einfach nicht so zusammenpasst. Das reißt mich immer wieder aus den Gedanken heraus. Ich stelle allerdings auch eine Entwicklung fest, da Liz Clark zum Ende ihrer Reise auf das wilde, ursprüngliche Leben mit seiner Einfachheit wieder zurückkommt. Das Buch ist in einer leicht verständlichen, klaren Sprache geschrieben und lässt sich auch von jungen Menschen sicher gut lesen und könnte sie inspirieren ihren Traum zu verwirklichen, es muss ja nicht unbedingt eine Erkundung der Südsee sein.