Selbstfindung-und Abenteuertrip

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lymon Avatar

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„Die Wellenreiterin“ ist eine einerseits sehr interessante Lektüre von und über eine junge Frau, die es wagt, ihren Traum vom Segeln und Surfen zu leben. Schonungslos offen berichtet sie in diesem Buch von Höhen und Tiefen ihres mehrjährigen Torns. Besonders beeindruckend sind die zahlreichen Fotos, die dem Leser einen guten Eindruck dieser abenteuerlichen Reise gewähren. Jedoch habe ich auch einige Punkte, die mich beim Lesen gestört haben. Wenn man nicht mit den Fachbegriffen des Segel- und Surfsports vertraut ist, hat man gelegentlich Verständnisschwierigkeiten. Zwar gibt es zu Beginn des Buches eine Seite, auf der die einzelnen Teile eines Einhandsegelbootes erläutert werden. Zusätzliche Erklärungen als Fußnoten wären an einigen Stellen aber hilfreich. Auch die detaillierten Beschreibungen der Reparaturen am Boot sind für „Nichteingeweihte“ etwas langatmig. Zudem gibt es einige Passagen, die für meinen Geschmack zu sehr ins Esoterische rücken.
Es ist eben ein sehr persönliches Buch. Es muss nicht jedem in allen Einzelheiten gefallen. Die Entscheidungen, die die Autorin in entscheidenden Lebenssituationen getroffen hat, wären vielfach auch für viele Leser anders ausgefallen.