Die Welt auf dem Kopf

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antje1968 Avatar

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Ein Haus mit vielen Geschichten in Cagliari,einer alten sardischen Hafenstadt. Da ist die Signora von ganz unten,schon etwas älter ,aber sehr fleißig mit vielen Arbeitsstellen,die sich in den verheirateten Signore von ganz oben verliebt,vorübergehend bei ihm einzieht,da dessen Frau ausgezogen ist und sich um den Haushalt und den Signore in allen Angelegenheiten kümmert. Die Chemie zwischen den beiden älteren Herrschaften stimmt,sie freuen sich aneinander und an vielen Kleinigkeiten. Nach einer Weile kommt der Sohn des Signore zu Besuch mit seinem eigenen Kind,welches aber nicht auf natürlichem Weg zu ihm gekommen ist,da er schwul ist und dieses erst geheim,später auch öffentlich auslebt.Da ist auch noch die Tochter der Signora von ganz unten,die ihren Liebhaber vor der jungen Bewohnerin in der Mitte versteckt,weil sie Angst hat, ihn an sie zu verlieren.Nach einiger Zeit erscheint auch wieder die Frau des Signore von ganz oben und wundert sich über die Veränderungen in ihrer Wohnung und kann sie nicht ganz akzeptieren und weint sich ständig bei ihrer Untermieterin aus. Die verliebte Signora von unten zieht wieder in ihre eigene Wohnung und vermisst ihre im Alter kennengelernte Liebe mit dem Signor von ganz oben.
Aber wie man es kennt,das Leben schreibt seine eigenen Gesetze und so finden die beiden Verliebten doch noch zueinander .
Ein Buch ,dass man hintereinander weg liest,weil es sehr anschaulich und bildhaft geschrieben ist.Man möchte wissen,wie es weitergeht,ist gespannt auf jede einzelne Person und ihre Geschichte. Es bedarf auch nicht der tiefgehenden Beschreibungen , um gefesselt zu werden und es ist schön,sich seine eigenen Gedanken nach bestimmten Ansätzen zu machen.
So sehr steht die Welt auch nicht auf dem Kopf,denn diese Dinge passieren auf der ganzen Welt und zu jeder Zeit.