die Welt auf dem Kopf

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murmel Avatar

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Das Buch hat mich bis zum Schluss sehr angesprochen. Es schildert in netten poetischen Worten die Geschichte des Lebens und zwischenmenschlicher Beziehungen. Es handelt vorm "älter werden" genauso wie vom "jung sein", aber vor allem von der Entwicklung einer Gemeinschaft.
Das Buch ist in" Ich-Form" geschrieben. Alice, eine junge Studentin ist die Erzählerin. Alles spielt sich in einem alten italienischen Palazzo ab. Ganz oben wohnt das Ehepaar Johnson, er ist ein amerikanischer Violinist in den siebzigern. Seine Frau ist eine reiche Erbin. Mister Johnson muss sich seinen Lebensunterhalt meistens mit Auftritten auf Kreuzfahrt- Schiffen verdienen. Eines Tages verlässt Mrs. Johnson die Wohnung und ihren Ehemann.
Dieser erscheint zunächst etwas hilflos, deshalb vermittelt Alice, die junge Studentin, ihm eine Haushaltshilfe.
Die Haushaltshilfe ist Anna, die mit ihrer Tochter in der untersten Wohnung wohnt. Die Wohnung ist dunkel und schäbig, aber Anna muss sich mit drei Jobs über Wasser halten und die Miete überhaupt bezahlen zu können.
Bald wirr es jedoch mehr zwischen Anna und Mister Johnson als nur ein Angestelltenverhältnis. Anna zieht in die obere Wohnung zu ihm.
Als eines Tages der Sohn mit seinem eigenen Sohn bei Mister Johnson zu Besuch auftauch,t erweitert sich die Gemeinschaft. Auch als unerwartet Mrs. Johnson zurück gekehrt, wächst die Gemeinschaft weiterkommt.
Der Schreibstil ist einfach, übersichtlich und flüssig. Nett, wenn man zwischendurch mal was "Leichtes" lesen möchte.