Die Welt auf dem Kopf

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Ein prachtvolles Mehrfamilienhaus in Cagliari, einer Stadt auf Sardinien, und deren Bewohner stehen in verschiedenen Beziehungen zueinander: in der untersten, kleinsten und dunkelsten Wohnung, der früheren Dienstbotenwohnung, lebt Maria mit ihrer Tochter Natascha. Maria kommt aus sehr armen Verhältnissen, lebt seit der Scheidung von ihren Mann von verschiedenen Jobs, mit denen sie sich und ihre Tochter über Wasser hält, trotz ihres aktuten Herzleidens. Sie schwärmt für die obere Wohnung mit Meerblick und Helligkeit und für deren Bewohner, den Amerikaner Levi Johnson. Mr. Johnson lebt zur Zeit alleine, denn seine Frau, eine Sardin mit viel Geld, hat sich von ihm getrennt. Das macht sich an allem bemerkbar, denn Mr. Johnson läuft ziemlich verlottert herum, obwohl er als Geiger, der auf verschiedenen Kreuzfahrtschiffen spielt, etwas gepflegter sein sollte. Darum hat auch die junge Studentin, die in der mittleren Wohnung lebt, die perfekte Idee, dass doch Maria für Mr. Johnson als Haushälterin arbeiten könnte. Die junge Studentin, auch die Erzählerin dieses Romans, hat eine schlimme Kindheit durchlebt, in der sich ihr Vater umgebracht und die Mutter des Wahnsinns verfallen ist. Aufgewachsen bei ihrer Tante war sie nur in der Wohnung in Cagliari glücklich, die sie nun während ihres Studiums bewohnen darf. Durch diese neue Beschäftigung lebt Maria richtig auf, denn sie hat sich in Mr. Johnson verliebt und er sich in sie. Alles funktioniert wunderbar, auch als Mr. Johnsons Sohn und sein Enkel auftauchen, vertragen sich alle prima. Doch ein Unglück kommt selten alleine und schon taucht Mrs. Johnson auf und plötzlich ist alles anders und das Glück ist verflogen. Ein wunderbarer Roman über Freundschaft, Liebe, Beziehungen und immer wieder das schöne Sardinien.