Nicht meins

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solengelen Avatar

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Das Cover haut mich zwar nicht um, aber die Farbgebung fällt dennoch auf.
Der Schreibstil konnte mich nicht abholen oder überzeugen. Natürlich wissen wir alle, dass die Pandemie viel verändert hat. Aber hier finde ich die Autorin sehr dogmatisch. Sollen wir alle nicht mehr arbeiten? Ich selbst arbeite in einem systemrelevanten Beruf. Dort arbeite ich nach wie vor gerne. Sollen jetzt alle ihre Arbeit aufgeben? Ich glaube das Problem mit Unterbezahlung und Überbelastung ist nicht neu. Zu wenig Personal, zu geringe Bezahlung, Profitgier vieler Unternehmen. Ich glaube das Übel muss an der Wurzel gepackt werden und nicht noch mehr Unsicherheiten auf den "Markt" geschmissen werden. Ich finde das Buch zu einseitig. Heute gibt es für alles neue Namen oder ähnliches, dies ändert aber die Grundproblematik nichts. Was mich auch vom Lesen abhalten würde, sind die Sternchen, um "divers" zu sein. Dies gibt es in unserer Sprache eigentlich nicht. Es muss doch Zeit und Platz für beide Formen sein. Dies hat sich leider auch in der mündlichen Sprache eingebürgert. Es hört sich immer an, als habe die Sprechenden einen Sprachfehler. Aber das urige am Rande. Für den einen oder anderen mag das Buch interessant sein, meins ist es nicht.