Alter Wein in neuen zeitgemäßen Schläuchen

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baffany Avatar

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Ich war als das Cover sah hin und her gerissen von Neugier und Skepsis. Vorallem als ich erkannt hatte, dass es kein Romantitel ist.

Wie der Titel des Sachbuches suggeriert, schreibt die Autorin Frau Weber aus ihrer persönlichen Betroffenheit. Für mich wirkt es wie ein Aufarbeiten der Entscheidung zur Kündigung und ihres weiteren beruflichen Werdegangs. Ihren Schreibstil finde ich sehr angenehm und ihre persönlichen Aspekte und Erfahrungen sind klar und deutlich dargestellt. Die Autorin setzt sich auch mit Tendenzen in den USA bei ihren Recherchen auseinander. Thesen und Auseinandersetzungen über Arbeitsverdichtung und die damit einhergehenden Thematiken und Probleme sind nicht neu. Auch dies reißt sie kurz an. Es gibt zudem eine Menge Literatur - und Quellenangaben, die zeigen, dass die Autorin ihr Handwerk versteht.
Der erste Teil des Buches ist jedoch für mich nachvollziehbarer als ihre weiteren Ausführungen.