Die Arbeit der Zukunft

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irismaria Avatar

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Dass unser Arbeitsleben auch ganz anders aussehen kann, hat uns allen die Corona Pandemie gezeigt. In ihrem Buch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten" macht sich die Journalistin Sara Weber Gedanken über die Arbeit der Zukunft. Ich finde das Thema sehr spannend und erlebe auch in meinem Umfeld, dass junge Menschen nicht bereit sind, auf klassische Art zu arbeiten, sondern sich eine sinnvolle Beschäftigung wünschen.
Im ersten Teil geht es um die Unzufriedenheit mit der aktuellen Situation, die große Erschöpfung und die Kündigungswelle. Im zweiten Teil stellt Weber Überlegungen an, wie es besser gehen könnte. Hier geht es z.B. um Modelle der Arbeitszeitverkürzung, des Arbeitens von verschiedenen Orten, die Rolle von Gewerkschaften und die Bedeutung des Sinns der Arbeit.
Interessant ist, dass die Autorin nicht nur den deutschen Arbeitsmarkt im Blick hat sondern auch Entwicklungen in Amerika. Das Buch ist flüssig zu lesen und inhaltlich fundiert. Ich habe einige interessante Denkanstöße und neue Ideen aus diesem Buch mitnehmen können. Ich kann das Buch sehr empfehlen