Ich arbeite, also bin ich!

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mayakoenigin Avatar

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Sara Weber’s Sachbuch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" behandelt die Situation in der Arbeitswelt und wie die negativen Auswirkungen durch den Russland-Ukraine-Krieg, durch die Corona-Pandemie, die Klimakatastrophe, die Politik, die Inflation in Deutschland und aktuell der Fachkräftemangel hier gewaltigen Einfluss nehmen. Es wird nach Lösungen gesucht, die Autorin führt Forschungsergebnisse an und gibt Denkanstöße, damit es eine bessere Arbeitswelt für uns alle gibt. Es geht nicht um Macht und Umsatz, sondern um gesellschaftliche Themen, wie beispielsweise gleichberechtigte und gleichentlohnte Arbeit. Es werden verschiedene Arbeitsmodelle aufgezeigt und jeder von uns ist angehalten, seine Arbeit besser zu machen und immer wieder zu schauen, was man positiv verändern könnte, ohne dass das Leben auf der Strecke bleibt. Veränderungen sind denkbar und realisierbar. Wir sollen nicht resignieren, sondern aufwachen. Die Resignation aus den Staaten ist nach Deutschland geschwappt. Ich lebe in einer Stadt, in der es nicht einmal mehr genügend Arbeitskräfte gibt, so dass Restaurants und Hotels schließen, weil sie keine Arbeitskräfte finden, in der Reinigungsunternehmen verzweifelt nach Arbeitskräften rufen, anscheinend aber niemand mehr arbeiten will und die Paket- und Postboten nahezu täglich durch Studenten ersetzt werden. Ich habe das Buch mit Begeisterung gelesen und werde für mich versuchen, einige Ratschläge umzusetzen, bevor ich im Homeoffice vergessen werde.