Leider hat das wichtigste gefehlt
DIE WELT GEHT UNTER, UND ICH MUSS TROTZDEM ARBEITEN? Dieses Buch erscheint inmitten einem Schwall neuer, thematisch ähnlicher Bücher, die ich alle schon verschlungen habe. Der Fokus auf das Thema Arbeit scheint auch aktuell super gefragt zu sein bzw. wird den Lesenden immer wichtiger.
Die Autorin arbeitet hier verschiedene Ansätze rund ums Thema Arbeit auf (besonders hinsichtlich unseres Umgangs mit dieser während der Pandemie), zum einen Care Arbeit, Gender Pay Gaps, Fachkräftemangel o. Ä., und verarbeitet auch Interviews mit Menschen, die sich mit ebendiesen Themen beschäftigen. Alles sehr wichtige Themen, die auch irgendwie auf das große Ganze einzahlen, aber mir in diesem Rahmen etwas deplatziert vorkamen. Denn im Gegensatz zum Titel habe ich einen ganz wichtigen Aspekt vermisst: die psychische Komponente! Denn während von Burnout von zu viel Arbeit gesprochen wird, fällt alles andere hintenüber – etwa Depressionen, die sich bspw. dadurch entwickeln können, wenn wir uns mit der aktuellen Weltlage befassen, oder auch andere (psychische oder physische) Erkrankungen. Der Fokus auf die Auswirkungen des Weltuntergangs vor unserer Tür in emotionaler und psychischer Hinsicht fehlt mir also leider komplett. Nun mag ich das Buch aber gar nicht nur negativ darstellen! Die Aspekte, die um die von mir als "Lücke" wahrgenommene Thematik herum dargestellt werden (Was läuft schief und was kann jede*r Einzelne*r von uns vielleicht tun?) sind jedoch sehr dicht an Informationen und auch die Gespräche mit den betroffenen Personen fand ich super spannend. Es ist gut, dass man Themen wie etwa Gleichberechtigung im Arbeitsumfeld, Care-Arbeit etc. hier noch einmal verständlich dargestellt bekommt und auch Aspekte wie die 4-Tage-Woche o. Ä. hier ihren Auftritt erhalten, denn nur durch mediale Präsenz werden solcherlei Gedanken in unseren Köpfen verankert, wodurch wir motivierter sind, etwas gegen Missstände (in welchem Themengebiet auch immer) zu tun. Insofern ein guter Gedankenanstoß, jedoch nicht das Buch, das ich für mich erwartet hatte.
Die Autorin arbeitet hier verschiedene Ansätze rund ums Thema Arbeit auf (besonders hinsichtlich unseres Umgangs mit dieser während der Pandemie), zum einen Care Arbeit, Gender Pay Gaps, Fachkräftemangel o. Ä., und verarbeitet auch Interviews mit Menschen, die sich mit ebendiesen Themen beschäftigen. Alles sehr wichtige Themen, die auch irgendwie auf das große Ganze einzahlen, aber mir in diesem Rahmen etwas deplatziert vorkamen. Denn im Gegensatz zum Titel habe ich einen ganz wichtigen Aspekt vermisst: die psychische Komponente! Denn während von Burnout von zu viel Arbeit gesprochen wird, fällt alles andere hintenüber – etwa Depressionen, die sich bspw. dadurch entwickeln können, wenn wir uns mit der aktuellen Weltlage befassen, oder auch andere (psychische oder physische) Erkrankungen. Der Fokus auf die Auswirkungen des Weltuntergangs vor unserer Tür in emotionaler und psychischer Hinsicht fehlt mir also leider komplett. Nun mag ich das Buch aber gar nicht nur negativ darstellen! Die Aspekte, die um die von mir als "Lücke" wahrgenommene Thematik herum dargestellt werden (Was läuft schief und was kann jede*r Einzelne*r von uns vielleicht tun?) sind jedoch sehr dicht an Informationen und auch die Gespräche mit den betroffenen Personen fand ich super spannend. Es ist gut, dass man Themen wie etwa Gleichberechtigung im Arbeitsumfeld, Care-Arbeit etc. hier noch einmal verständlich dargestellt bekommt und auch Aspekte wie die 4-Tage-Woche o. Ä. hier ihren Auftritt erhalten, denn nur durch mediale Präsenz werden solcherlei Gedanken in unseren Köpfen verankert, wodurch wir motivierter sind, etwas gegen Missstände (in welchem Themengebiet auch immer) zu tun. Insofern ein guter Gedankenanstoß, jedoch nicht das Buch, das ich für mich erwartet hatte.