Patient Arbeit oder wie arbeiten wir morgen?

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Sara Weber beschreibt in ihrem Buch "Die Welt geht unter, und ich muss trotzdem arbeiten?" das Lebensgefühl ihrer/ unserer Generation.
"Die große Resignation" in der Arbeitswelt setzte schon vor Jahren ein und sich seither immer weiter fort.

Das Cover ist nichts Besonderes, aber vielleicht mit Absicht so zurückhaltend gestaltet?

Die Arbeitswelt kann sich verändern, das hat das Covid-Virus uns allen gezeigt. Und sie kann es wieder tun, zugunsten der Arbeitnehmer. Denn bis zum bitteren Ende arbeiten? Das kann sich heute kaum jemand mehr vorstellen.
Neben Work-Life-Balance beleuchtet Sara Weber aber die Kernursachen für die Überlastung und das Ausbrennen: immer mehr Arbeit für immer weniger AN, dafür weiter steigende Anforderungen an den Einzelnen.
Auch hier müssen wir uns fragen: wieviel Wachstum ist noch realisierbar (bevor es kippt)?

Die Autorin spricht verschiedene Szenarien an, belegt sie stets mit Querverweisen, was ihre Ausführungen untermauert. Sehr gelungen sind die kurzen, dennoch aussagekräftigen Kapitel.

Dieses Buch sorgt vor allem für Selbstreflexion und die große, spannende Frage: warum erst arbeiten und dann leben?
Ein sehr empfehlenswertes informatives und aktuelles Sachbuch.