Eine tolle Geschichte mit ein paar Schwächen

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_theresa_ Avatar

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Inhalt:
„Nova hat viele Fähigkeiten. Sie spricht fünf Sprachen. Sie weiß, welche Zutaten auf ein gutes Sandwich gehören. Sie erkennt einen Lügner am Klang seiner Stimme.
Aber eines kann sie nicht: sehen.
Als eine Operation ihr die Sehkraft schenkt, findet sich die selbstbewusste junge Frau plötzlich nicht mehr zurecht. Die Sehenden scheinen mühelos Regeln zu befolgen, die sie sich erst erarbeiten muss. Dann begegnet ihr Kate, deren Vergangenheit ebenfalls von Dunkelheit geprägt war. Gemeinsam stellen sich die beiden Frauen dem Leben und helfen einander, die Augen für das Schöne dieser Welt zu öffnen.“

Meine Meinung:
Der Schreibstil des Buches gefällt mir insgesamt sehr gut. Es lässt sich flüssig lesen und man kommt den Charakteren auch relativ schnell näher. Nova und Kate mochte ich auch sehr gerne. Was mir nur nicht gefallen hat war, dass ich manche Entscheidungen von ihnen nicht unbedingt nachvollziehen konnte. So blieb bei mir am Ende doch noch eine gewisse Distanz zur Geschichte und das hat mich gestört. An manchen Stellen, vor allem dann, wenn Nova die Welt um sich herum wirklich zu sehen begann war ich wiederum gerührt und mochte diese Teile des Buches wieder sehr gerne. Es war für mich also ein auf und ab.
Besonders interessant fand ich vor allem wie Nova die Welt sieht. Es ist unglaublich spannend mitzuverfolgen wie sie nach und nach Sehen lernt und was sie dabei für Probleme feststellt.
Insgesamt war das Buch spannend, aber an manchen Stellen hat mir etwas gefehlt. So waren für mich manche Themen zu schnell abgehakt, über die ich gerne noch mehr gelesen hätte.

Fazit:
Alles in allem hat mir das Buch gefallen. Die Geschichte und die Idee zum Buch finde ich sehr gut, aber manchmal fehlt mir eben etwas. Insgesamt ist „Die Welt in allen Farben“ aber ein gutes Buch, das man mal gelesen haben kann.

Dieses Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.