Licht und Schatten

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bücherfreundinimnorden Avatar

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Die Idee zu der Geschichte ist ist wirklich gut: wie fühlt sich eine blinde, junge Frau, die durch eine Operation plötzlich sehend wird? Alles eitel Sonnenschein? Mitnichten! Die Ausgangssituation war spannend, doch was der Autor daraus macht, hat Luft nach oben, finde ich. Manche Frage bleibt einfach offen: wieso entschließt sich Nova, die sich anfangs gegen die OP wehrt, dann doch urplötzlich zu dem Eingriff? Wie ist es ihr als Blinder gelungen, in Oxford zu studieren, wie hat sie bisher ohne Augenlicht ihren Job gemacht ? Keine Antworten darauf, stattdessen die Lovestory mit Kate, der Frau, der ich nicht nahekam. Und dann erst Tony, ihr gewalttätiger Nich-Ehemann... unsympathisch und schwer durchschaubar, da fällt es schwer, sich als Leserin zu identifizieren und Anteil zu nehmen. Den Schluss fand ich obendrein überdreht, schade! Das hätte man besser machen können, schätze ich...