" Die Welt in allen Farben " von Joe Heap hat mich erstaunt, mitgerissen, und verzaubert. Wo soll ich da nur beginnen ?
Der Roman behandelt viele verschiedene Thematiken, keine davon ist wirklich leichte Kost, jedoch bleibt dem Leser eine gewisse Leichtigkeit, eine Hoffnung während des Lesens stets erhalten. Die Protagonistinnen sind Nova und Kate, und aus deren Perspektive, die im Wechsel dargestellt wird, entspinnt sich nach und nach die Geschichte. Der Autor nimmt sich Zeit für die Gefühle und Wahrnehmungen seiner Figuren, sodass auch eine gewisse Tiefe im Charakter entstehen kann und darf.
Nova, die zeit ihres Lebens blind ist, darf die Erfahrung machen, wie es ist, nach einer OP wieder sehen zu können. Als Sehende habe ich mir zuvor gar kein Bild davon machen können, wieviel es kostet, das Sehen zu Erlernen; was es alles zu beachten oder bestaunen gibt, das ich als selbstverständlich erleben darf. Nova bringt die neue Gabe oft an den Rand der Verzweiflung.
Zufällig trifft sie auf Kate, die zwar sehen kann, aber gewisse Dinge eben nicht sehen will und in einer toxischen und gefährlichen Ehe fest hängt. Aus einer geteilten Zigarette wird ein Kneipenbesuch und nach einiger Zeit nähern sich beide Frauen behutsam an, sind überrascht wie sehr sie einander Halt und Vertrauen geben können. Kann daraus Liebe oder gar eine Beziehung entstehen, die Bestand hat ?
Der Autor verbindet ganz behutsam die vielen Thematiken rund um das wieder erlangte Sehen , das Erkennen und die Liebe und die finsteren Teile wie häusliche Gewalt, Abhängigkeiten und Angstattacken zu einem Buch, in das man hinein taucht, wo man wahrhaft spürt und ganz neue Blickwinkel erahnen kann.
Dies zeigt sich auch teilweise im Schriftbild, wo aus Worten Formen entstehen, die niemals als störend, sondern als ganz besonders empfunden werden.
Dieses Buch ist besonders und von meiner Seite aus eine unbedingte Leseempfehlung !
Der Roman behandelt viele verschiedene Thematiken, keine davon ist wirklich leichte Kost, jedoch bleibt dem Leser eine gewisse Leichtigkeit, eine Hoffnung während des Lesens stets erhalten. Die Protagonistinnen sind Nova und Kate, und aus deren Perspektive, die im Wechsel dargestellt wird, entspinnt sich nach und nach die Geschichte. Der Autor nimmt sich Zeit für die Gefühle und Wahrnehmungen seiner Figuren, sodass auch eine gewisse Tiefe im Charakter entstehen kann und darf.
Nova, die zeit ihres Lebens blind ist, darf die Erfahrung machen, wie es ist, nach einer OP wieder sehen zu können. Als Sehende habe ich mir zuvor gar kein Bild davon machen können, wieviel es kostet, das Sehen zu Erlernen; was es alles zu beachten oder bestaunen gibt, das ich als selbstverständlich erleben darf. Nova bringt die neue Gabe oft an den Rand der Verzweiflung.
Zufällig trifft sie auf Kate, die zwar sehen kann, aber gewisse Dinge eben nicht sehen will und in einer toxischen und gefährlichen Ehe fest hängt. Aus einer geteilten Zigarette wird ein Kneipenbesuch und nach einiger Zeit nähern sich beide Frauen behutsam an, sind überrascht wie sehr sie einander Halt und Vertrauen geben können. Kann daraus Liebe oder gar eine Beziehung entstehen, die Bestand hat ?
Der Autor verbindet ganz behutsam die vielen Thematiken rund um das wieder erlangte Sehen , das Erkennen und die Liebe und die finsteren Teile wie häusliche Gewalt, Abhängigkeiten und Angstattacken zu einem Buch, in das man hinein taucht, wo man wahrhaft spürt und ganz neue Blickwinkel erahnen kann.
Dies zeigt sich auch teilweise im Schriftbild, wo aus Worten Formen entstehen, die niemals als störend, sondern als ganz besonders empfunden werden.
Dieses Buch ist besonders und von meiner Seite aus eine unbedingte Leseempfehlung !