Abenteuerliche Selbstfindung

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madameviolet Avatar

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Die Wildblütentochter - ein erfrischender, romantischer Roman, der Lust auf Island macht

Die junge Sängerin Soley ist nach einer unschönen Trennung ausgelaugt und zweifelt an ihrem bisherigen Leben.
Als im Nachlass ihrer englischen Großmutter ein Bild auftaucht, dass eine Frau zeigt, die ihr bis aufs Haar gleicht, besucht sie Island, die ihr bisher unbekannte Heimat ihres Vaters. Was wird sie dort erwarten? Wird sie es schaffen, die seit Jahrzehnten bestehende Funkstille zwischen ihrem Vater und seiner Familie zu beenden? Und was hat es mit der, ihr so ähnlich sehenden Frau auf dem Portrait auf sich?
Ein Buch über eine junge Frau auf der Suche nach sich selbst, neuer Inspiration und Liebe und der Aufdeckung lang verborgener Geheimnisse.

Durch den Wechsel der Perspektiven zwischen der Geschichte der jungen Soley im Heute und der jungen Sigrun in den Kriegswirren der Vierziger Jahre, ist es der Autorin gelungen uns mit in die Gefühlswelt zweier junger Frauen zu nehmen, die beide auf der Suche nach sich selbst sind. Die angespannte Situation zwischen den Protagonistinnen und ihrem Großvater bwz. ihrem Vater lassen den Leser dabei nicht kalt. Es ist faszinierend festzustellen, wie unterschiedlich und doch ähnlich die Leben der beiden jungen Frauen verlaufen sind.
Durch ihren Erzählstil schafft es die Autorin auch, dem Leser die Schönheit und Besonderheiten von Island näher zu bringen und macht dadurch Lust darauf, das Land kennenzulernen.

Die Figuren sind liebevoll und sympathisch gezeichnet. Dadurch kann man sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen mitfiebern.

Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle die romantische Familiengeschichten mögen.