Abenteuer im Schrebergarten

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matheelfe Avatar

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„...Am liebsten bin ich den ganzen Tag draußen. Dann veranstalten meine Freunde und ich Schubkarrenrennen oder wir beobachten Tiere oder wir übernachten im Laubenwagen...“

Dazu trifft sich Paula mit mit Jonas, Bruno und Jette im Schrebergarten von Onkel Hajo. Heute hat er die Kinder zu sich bestellt. Er muss beruflich ins Ausland. Deshalb will er den Garten aufgeben.
Die Autorin hat ein humorvolles und inhaltsreiches Kinderbuch geschrieben. Dazu passt die Schriftgröße. Die Geschichte wird kindgerecht erzählt.
Die Kinder überreden Hajo, den Garten zu behalten. Sie wollen sich um alles kümmern. Er hinterlässt ihnen eine Nachricht.

„...Jetzt kann nichts mehr schiefgehen. Aber ihr müsst mir versprechen, unser Abmachung geheim zu halten - sollten die anderen davon erfahren,werden sie dafür sorgen, dass ich den Garten verkaufen muss...“

Das wird nicht einfach. Wenn jemand nach Hajo fragt, brauchen sie eine gute Ausrede. Erst einmal stürzen sie sich mit Eifer in die Arbeit.
Eines Abends beobachten sie die Wanderung der Frösche. Dabei fallen ihnen die vielen toten Frösche auf. Sie wollen wissen, wer dafür verantwortlich ist. Eine Idee haben sie schon. Akribisch und selbstbewusst stürzen sie sich auf die Spuren. Außerdem sorgen sie dafür, dass die Wege der Frösche ab sofort geschützt sind.
Gut gefällt mir, wie die verschiedenen Gartennachbarn charakterisiert werden. Die Kinder kommen bei ihren Ermittlungen mit ihnen ins Gespräch. Natürlich gibt es auch amüsante Szenen. Nicht alles geht glatt.
Sehr phantasiereich sind die Überschriften der einzelnen Kapitel gewählt.
Das Buch ist wunderschön illustriert. Dazu passt auch, dass die Kapitelüberschriften auf einem hellbraunen karierten Blatt stehen und in der Regel von zwei Zeichnungen eingerahmt werden.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es kombiniert Humor mit Sachwissen und einer Prise Krimi.