Lachen und Weinen...

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... liegt bei "Die Wildrose" wie f und g auf der Tastatur, - direkt nebeneinander. Der witzige Beginn mit der Tante, die das Betthupferl ihres Neffen gekonnt verscheucht, sorgte direkt für ein Grinsen in meinem Gesicht. Die Schilderung der Geschehnisse in den Bergen war dafür umso dramatischer und tragischer. Eine Bergsteigerin, die nach dem Verlust ihres Beines auf die große Liebe spuckt. Trotzdem ärgert mich, dass die Dame nicht ein wenig nachdenkt und versteht, dass sie auch nicht weiter auf Berge geklettert wäre, wenn sie als Leiche geendet wäre. Dieses Bild einer dämlichen Tussi hat mir gar nicht gefallen, aber das Personal der ersten Seiten umso mehr. Da ich bei einem solchen Roman durchaus damit rechne, dass sich a) Wilma wieder einkriegt und b) alles gut wird, erwarte ich nicht den großen literarischen Brüller, aber etwas für das Herz zwischendurch ist ja nicht immer das Schlechteste.