Die Rosentrilogie ist beendet

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mollymoon Avatar

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Der letzte und 3. Teil findet mit „Die Wildrose“ seinen Abschluss. Es ist wieder ein sehr umfassendes Werk, mit ca. 750 Seiten, die sich durch den flüssigen und unterhaltsamen Schreibstil von Jennifer Donnelly aber zügig lesen lassen. Ich war begeistert von allen 3 Teilen und bin jetzt etwas wehmütig, dass die Geschichte nun vorbei ist.

 

Willa Alden und Seamus Finnegan, die beiden Hauptfiguren des Romans, sind ein Traumpaar. Beide sind begeisterte Bergsteiger. Bei einer Bergwanderung zum Kilimandscharo gestehen sich Seamie und Willa gegenseitig ihre Liebe. Beim Abstieg passiert das Unglück, ein Felsblock löst sich, trifft dabei Willa, sodass sie abstürzt. Die Verletzungen sind so schwer, dass entschieden wird, ein Bein zu amputieren. Es tut Seamus in der Seele weh, aber er gibt seine Einwilligung zur Amputation, um das Leben seiner großen Liebe zu retten. Diese Entscheidung kann Willa nicht verstehen und verzeihen. Ist doch die Bergsteigerei ihre große Leidenschaft. Seamie erhält nur eine kurze Nachricht von Willa, in der sie ihm mitteilt, dass sie lieber tot wäre, als so weiterzuleben und die Beziehung damit zu Ende sei.

 

Vordergründig geht es um die Liebesgeschichte zwischen Willa und Seamus, die sich trotz Trennung nicht vergessen können. Seamie stürzt sich von einem Liebesabenteuer ins Nächste, kann aber keiner anderen Frau lange treu bleiben, da er Willa einfach nicht vergessen kann. Bis er Jenny kennenlernt, mit der er sich eine ernsthafte Beziehung vorstellen könnte. In Willas Leben gibt es ebenfalls einen neuen Mann, Max von Brandt. Aber auch sie kommt nicht von Seamie los.

 

Auch wenn „Die Wildrose“ ein Fortsetzungsroman ist, kann ich diesen uneingeschränkt empfehlen, ohne dass man vorher „Die Teerose“ und/oder „Die Winterrose“ gelesen haben muss. Man trifft zwar immer wieder auf alte Bekannte aus den ersten beiden Teilen, aber man wird von Jennifer Donnelly nicht im Ungewissen gelassen, was es mit diesen Personen auf sich hat.