Die Wildrose

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mil Avatar

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Ich hatte die beiden ersten Teile der Triologie nicht gelesen, habe jedoch nicht das Gefühl gehabt, Entscheidendes verpasst zu haben, da Relevantes hinreichend erzählt wurde. Die Leseprobe hatte mir gut gefallen.

Die Geschichte ist interessant: Willa und Seamus sind Abenteurer und besteigen gemeinsam Berge bis Willa nach einem Unfall ein Bein verliert. Danach ist das Verhältnis der beiden durch Schuldgefühle gestört. Obwohl sie sich lieben, finden sie nicht richtig zusammen. Seamus hat eine neue Frau und dann ist da auch noch Max von Brandt ...

Es dauerte eine Weile bis ich ins Buch hineingefunden hatte, da recht viele verschiedene Personen eingeführt wurden. Weil es zudem sehr dick ist und nicht überallhin problemlos mitgenommen werden kann, durch Umzug und Hochzeit hatte ich wenig Gelegenheit, das Buch längere Zeit am Stück zu lesen. Es fiel mir jedoch nach etwa 100 Seiten Einlesen nicht sonderlich schwer, immer wieder hineinzufinden.

Die Sprache empfand ich als sehr angenehm zu lesen, auch die Verknüpfung mit historischen Fakten hat mir sehr gefallen. Sieht man von einigen sehr konstruierten Zufällen ab, ist es ein gelungener Roman, der Historisches angenehm mit Spannung und Gefühl verbindet.