Die Wildrose

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griselda Avatar

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Auf den dritten Band der Rosen-Trilogie habe ich lange und mit Spannung gewartet - und ich wurde nicht enttäuscht!

Inhalt:

Im dritten Band steht die Liebe von Willa Alden und Seamus Finnegan im Mittelpunkt. Nach einem tragischem Unglück auf dem Mount Everest hat Willa ein Bein verloren und sich von Seamus getrennt, dem sie die Schuld für den Verlust des Beins gibt. Doch die Trennung ist nicht das Ende ihrer Liebe. Beide machen sie harte Zeiten durch. Seamus heiratet Jennie, die ihn jedoch nicht wirklich über den Verlust von Willa hinwegtrösten kann. Willa geht weiterhin ihrer Abenteuerlust nach, ist nun Fotografin. Der erste Weltkrieg bringt für beide sowie ihren Familien viel Leid mit sich - und an vielem ist Max von Brand, ein deutscher Doppelagent beteiligt. Skrupellos geht er seinen Weg, auch über Leichen.  Auch die bekannten Protagonisten der ersten beiden Bände, Fiona, Joe, Sid haben in diesem, letzten Band, ihren Part und der Leser erfährt, wie es ihnen im Laufe der Jahre ergangen ist.

Beurteilung:

Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt - wie auch schon die ersten beiden Teile. Jennifer Donnelly versteht es gekonnt die Liebesgeschichte zwischen Willa und Semasus mit den Geschehnissen des ersten Weltkriegs zu verbinden und somit nicht nur eine Liebesgeschichte sondern einen durchaus komplexen Roman vorzulegen. Sie schreibt sehr emotional und bildhaft, die Charaktere sind in all ihren Facetten beschrieben. Gibt es bei Romanen mit diesem Umfang oftmals langgezogene, uninteressante Kapitel, war dies bei diesem Buch überhaupt nicht der Fall. Keine Minute habe ich mich gelangweilt, im Gegenteil, ich habe ständig mitgefiebert, wie es wohl weitergeht - und war oft den Tränen nahe. Besser kann man nicht unterhalten werden. 

Fazit:

Ein fulminanter Roman, den ich jedem nur empfehlen kann, der ein Buch voller Gefühl, Liebe und Abenteuer lesen will!