Alfreds Abenteuer

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knorki Avatar

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Inhalt:

Wikingerjunge Alfred ist im ganzen Dorf dafür bekannt Streiche zu spielen und Unfug zu machen. Doch nun muss er zeigen was in ihm steckt. Denn sein Onkel Ragnar wurde von der großen Winterschwester entführt, die seit Jahren nach ihrer kleinen Schwester sucht und die Menschen ihren Zorn spüren lässt. Und Alfred ist der einzige, der Ragner aus ihren Fängen retten kann.

Meine Meinung:

"Die Winterschwestern" hat mich auf Anhieb durch das wunderschöne, mystisch angehauchte Cover in seinen Bann gezogen. Doch nicht nur von außen, sondern auch von innen ist das Buch eine Augenweide, denn auch die Illustrationen sind sehr gelungen und entführen kleine und große Lesen in die Welt der nordischen Mythologie und Natur.

Der Schreibstil lässt sich gut lesen und ist der Zielgruppe des Buches angemessen. Das Setting hat mir sehr gefallen und die Beschreibungen sind bildhaft und atmosphärisch. Die Stimmung ist insgesamt aber eher düster, einige Stellen könnten daher für junge Leser bzw Zuhörer durchaus (zu) gruselig sein.

Der Plot an sich hat mir gut gefallen. Um seinen Onkel zu retten, muss Alfred über sich hinauswachsen. Dafür benötigt er nicht nur sehr viel Mut, sondern auch Hilfe. Zudem beginnt er im Laufe seines Abenteuers auch nach und nach, sein eigenes Verhalten zu hinterfragen. Trotzdem waren für meinen Geschmack ein wenig zu viele verschiedene Themen untergebracht, was es für die eigentliche Handlung gar nicht gebraucht hätte. Nichtsdestotrotz ein spannendes Abenteuer.

Fazit:

Düstere und mysteriöse Geschichte über Freundschaft, Mut und nordische Mythologie