Oma Dolors und die Familie

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begine Avatar

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Dieser Roman ist etwas ungewöhnlich geschrieben. Bei diesem Titel, denkt man an ein lustiges Buch, aber es ist ziemlich Ernst und man wird nachdenklich

Maria Dolors kann nach einem Schlaganfall nicht mehr sprechen, ihr Bein schmerzt und die Hände zittern auch schon etwas. Sie lebt seit dem Schlaganfall bei ihrer jüngsten Tochter und deren Familie. Jeder meint sie wäre auch schwerhörig, was aber nicht der Fall ist, sie bekommt alles mit.

Wir lesen die Gedanken Maria Dolors, sie denkt oft zurück an ihren Geliebten und ihren Mann. Es ist manchmal etwas zuviel, die Sache um den Tod ihres Mannes finde ich nicht so gut, das war mir zuviel.

Sie beobachtet ihre Tochter und den Schwiegersohn ziemlich skeptisch, ihn mag sie garnicht und die Tochter bezeichnet sie als Dummchen. Ihre Enkelin,wird immer dünner, Maria macht sich Sorgen um sie und will ihr einen Pullover stricken. Ihre Tochter will  nicht sehen, das ihre Tochter so mager ist, obwohl sie die Maße aufschreiben muss. Beim Stricken wandern die Gedanken wieder hin und her. Der Enkel behandelt sie als einziger normal, er versucht ihr den Computer zu erklären. Er und seine Schwester sind ihre Lieblinge.

Es werden viele Probleme angesprochen, Magersucht , Homosexualität und Ehebruch.

Im Prolog werden dann noch die Gedanken der Familie und Freunde angezeigt, komischerweise sind die genauso, wie Maria Dolors sie gesehen hat.

 Mir hat der Roman im Großen und Ganzen ganz gut gefallen, ich gebe 4 von 5 Punkte.