Alicia, 2018, verheiratet, aber nicht glücklich. Sie lebt als Frau mitten in Traditionen, will sich diesen aber nicht anschließen. Ihr Mann fleht beständig, sie möge es tun, sie fragt sich in Tagträumen, was wäre, wenn. Gleichzeitig die fast siebzigjährige Maria, umringt von Frauen, mehrheitlich jüngere, wie sie für sich und ihre Rechte kämpfen. Ihre Geschichte beginnt 1969.
Obwohl es formal erst ein wenig gewöhnungsbedürftig zuging, wörtliche Rede mitten im Text ohne gekennzeichnet zu werden, alles hintereinander weg, kaum ein Absatz, las sich der Text flott weg. Medel weiß zu schreiben, sie fesselt an jede Zeile und auch, wenn die Stimmung ein wenig gedrückt erscheint, leben ihre Charaktere förmlich auf. Es wird abwechselnd erzählt, zunächst ist unklar, ob sich beide Frauen kennen. Sie haben aber schon zu Beginn des Textes viel gemeinsam. Ein starkes Buch über starke Frauen? Es scheint so.
Obwohl es formal erst ein wenig gewöhnungsbedürftig zuging, wörtliche Rede mitten im Text ohne gekennzeichnet zu werden, alles hintereinander weg, kaum ein Absatz, las sich der Text flott weg. Medel weiß zu schreiben, sie fesselt an jede Zeile und auch, wenn die Stimmung ein wenig gedrückt erscheint, leben ihre Charaktere förmlich auf. Es wird abwechselnd erzählt, zunächst ist unklar, ob sich beide Frauen kennen. Sie haben aber schon zu Beginn des Textes viel gemeinsam. Ein starkes Buch über starke Frauen? Es scheint so.