Kräutervielfalt für die heimische Küche

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Meine Meinung:
Besonders viel Erfahrung mit Kräutern hatte ich vor dem Lesen dieses Buches noch nicht unbedingt, wenn man von den klassischen Küchenkräutern einmal absieht. Ich war daher vor allem gespannt auf neue Pflanzen und Anwendungsmethoden, die ich bisher noch nicht kannte.

Bevor es allerdings tatsächlich um Kräuter geht, berichtet Stefanie Hertel erst einmal darüber, wie sich ihre Beziehung zur Natur und speziell zu den Kräutern überhaupt entwickelt hat. Für meinen Geschmack war dieses Kapitel ein wenig lang, auch wenn ich durchaus damit hätte rechnen können, dass auch ein Sachbuch einer Person mit einer gewissen Öffentlichkeit eben auch persönliche Komponenten enthalten würde.

Die Bandbreite im für mich eigentlich interessanten Teil war dann erstaunlich groß, da hier nicht nur die klassischen Kräuter, sondern auch andere Pflanzen vorgestellt wurden. Die Informationen zu Wirkungsweise, Anwendungsmethoden und Fundorten fand ich interessant und praktisch anwendbar, da die meisten Pflanzen auch unabhängig vom Wohnort recht lokal zu finden sein dürften.

Abgeschlossen wird das Buch durch eine Rezeptesammlung, die teils bekannte Gerichte mit neuen Variationen und teils mir völlig neue Ideen beinhaltet hat. Auch wenn ich bisher noch nicht alle Rezepte ausprobiert habe, fand ich den Großteil bisher sehr einfach umsetzbar und daher auch für nicht ganz so experimentierfreudige Köche sehr praktisch.


Fazit:
Auch wenn man als Fan der Sängerin vermutlich mehr Freude an den privaten Teilen dieses Buches haben wird, fand ich die Informationen zu den ausgewählten Pflanzen und die Rezepte dazu sehr praktisch und leicht verständlich umgesetzt. Dabei muss man kein Kräuterprofi sein, um mit dem Buch arbeiten zu können, da man hier auch ohne großartiges Vorwissen zurecht kommt.

Dafür gibt es vier Bücherstapel.