Spannender Einblick in Stefanie Hertels Kräuterwelt

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sariana Avatar

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Stefanie Hertel, umgeben von der Natur, hält lachend ihren Kräuterkorb und strahlt schon auf dem Cover gewisse Kräuterkenntnisse aus. Es weckte in mir allein deswegen die Neugierde, weil ich Kräuter mag und auch die so natürlich gebliebene Stefanie Hertel als Mensch schätze.

Mit der Kraft der Natur hilft sich die Menschheit seit Jahrtausenden, nur droht es uns mittlerweile verloren zu gehen, denn der Griff zur Tablette ist zumeist einfacher, bequemlicher. Drum gilt es, das Kräuterwissen aufrechtzuerhalten, denn es lebt durch das Teilen, damit es weiterhin im Gedächtnis der Menschheit bleibt. So und ähnlich muss es auch im Hause der Hertels zugegangen sein, da bereits die Oma all ihr Wissen weitergegeben hat. Inspiriert durch Maria Trebens Kräuterbuch, das ihre Oma Erna für Heilanwendungen nutzte, lernte Stefanie schon in Kindertagen das Gute aus den Pflanzen.

Im leichten Schreibstil erfährt der Leser Wissenswertes über dreißig Kräuter und lernt die verschiedensten Rezepte aus der Kräuterfamilie kennen, wobei mein Lieblingsrezept eindeutig die Bärlauchpesto ist. Übersichtlich porträtiert sie jede einzelne Pflanze, wobei sie sich auf die wichtigsten Details konzentriert, was ich sehr angenehm finde.

Das ist ein Buch, das ich gern zum Nachschagen nutzen werde, da ich alles verstehe, nachvollziehen und umsetzen kann. Darin sind die Pflanzen zusammengefasst, von denen ich schon gehört habe, nur wenige unbekannte sind dabei. Ich werde einiges davon umsetzen und freue mich schon auf den Einsatz.

Fazit:
Es ist ein Buch, das sich jeder Hobby-Kräuterliebhaber holen sollte. Von mir bekommt Stefanie Hertel fünf Sterne, da sie die Kräuter so verständlich wie nur möglich dargestellt hat, die Fotos gut in Szene gesetzt wurden und sie sich auf das Wesentliche konzentriert hat. Schön ist natürlich auch, dass man einiges Privates von ihr erfahren durfte.