Die Zahlen der Toten

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brigitta Avatar

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Auf einem einsamen Feld im Schnee wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau gefunden.
Der junge Polizist der sie findet, wollte eigentlich nur ausgebrochene Kühe orten und stolpert förmlich über die Leiche.
Kate, als Chief der Kleinstadt Painters Mill, überwacht die Spurensicherung zutiefst verstört.
Vor 16 Jahren starben Frauen auf die gleiche Weise und auch deren Verstümmelungen waren identisch.
Doch Kate glaubte 16 jahre lang den vermeintlichen Mörder, "Schlächter" genannt, erschossen zu haben.
An dieser Tat zerbrach ihre Familie und auch ihr Leben in der verschworenen Gemeinschaft der Amish.
Hatte sie den Falschen erschossen oder entkam er damls schwer verletzt?
Kates Leben scheint auf den Kopf gestellt und sie muß den Mörder suchen ohne sich und ihre Tat, damals, zu verraten.
Als weitere tote Frauen gefunden werden, wird gegen Kates Willen das BCI eingeschaltet und der Agent John Tomasetti nach Painters Mill entsandt.
John hat eine schwere Zeit hinter sich, nachdem seine Frau und Kinder von der Mafia getötet wurden und fühlt sich dem Fall eigentlich nicht gewachsen.
Doch zwischen den beiden schwierigen Persönlichkeiten, Kate und John, entwickelt sich ein Verständnis füreinander, das beide ihre Probleme lösbar erscheinen lassen.
Zudem ergänzen sie sich in ihren Ermittlungen so, das sie bald auf die richtige Spur kommen.
Doch Kate kommt dem "Schlächter" zu Nahe ohne das ihr Partner davon weiß.
Damit wird Kate zum nächsten Opfer auf der Liste des "Schlächters"

Fazit.
Eigentlich ein spannender Thriller, aber ich war recht schnell genervt von den ständigen Wiederholungen in Kates "Gedankenkarussell".
Irgendwann hat der Leser verstanden, das Kate unter ihrer Tat leidet und das ihre Zukunft vom hüten des Geheimnisses abhängt.
Auch das ihre Familie daran zerbrochen ist und sie dadurch sehr einsam wurde, war recht schnell klar, und als es dann alle 20 Seiten wiederholt wurde, hat es mich doch arg herausgefordert geduldig zu bleiben.
Meine Tochter, die das Buch vor mir gelesen hat, hatte das gleiche Problem....
Ansonsten hatte das Buch alles was ein Thriller braucht: Spannung, verkrachte Existenzen und einen echt bösen Mörder.