Geschichtsvermittlung als Zeitreise-Kinderkrimi

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Geschichtsvermittlung als Zeitreise-Kinderkrimi
Kindern in diesem Alter Geschichte spielerisch beizubringen ist eine brillante Idee.
Das Cover zeigt den Eiffelturm, der sicherlich bekannt ist. In die Zeit der Weltausstellung in Paris zurückzureisen ist für die beteiligten Protagonisten ein riesiges Abenteuer. Was werden sie alles dort erleben?
Zwei Kinder und ein Kuckuck namens Tempo reisen per Knopfdruck auf eine Zauberuhr aus der heutigen Zeit nach Paris und, lernen Gustave Eiffel kennen, der den Turm zur Weltausstellung 1889 nach seinen Plänen erbauen ließ. Bei ihrer Suche nach den verschwundenen Bauplänen, die der Zeitdieb Mora stahl, lernen sie noch weitere Zeitgenossen Eiffels kennen, wie zum Beispiel den Maler Edvard Munch, den Erfinder des Telefons A.G. Bell und Thomas Edison, der den Vorgänger des Plattenspielers konzipierte.
In acht Kapiteln wird eine spannende Verfolgungsjagd erzählt. Die 104 Seiten sind durch viele schwarz-weiß Illustrationen abwechslungsreich gestaltet, nur schade, dass sie nicht farbig sind. Sehr gut sind allerdings die ergänzenden Informationen zum Eiffelturm, Gustave Eiffel und der Weltausstellung, ein Glossar, das französische und heute nicht mehr gebräuchliche Wörter erklärt, sowie ein kleines Quiz mit sieben Fragen zur Überprüfung des Leseverständnisses. Das angegebene Erstlesealter (ab 7Jahren) erscheint jedoch recht sportlich.