Das Leben zweier Künstler

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isabell Avatar

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Die Autorin Whitney Scharer zeichnet in ihrem Roman ein Bild von der Lebengeschichte der Fotografin Lee Miller, die Ende der 1920ziger Jahre in Paris lebt und dort Man Ray kennenlernt. Erst ist sie seine Assistentin, seine Schülerin, dann seine Muse und Geliebte. Als Leser erhalte ich einen tiefen Einblick in das Leben der Künstler Ende der Zwanziger bzw. Anfang der 30ziger Jahre in Paris. Außerdem einen weitereren Einblick in das Leben von Lee als Fotografin im Krieg und danach, sowie mit zwei Zeitsprüngen 35 bzw. 40 Jahre später, was das Leben mit Lee gemacht hat bzw. Lee mit ihrem Leben.

Dieser Roman lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück und ich kann ihn für mich überhaupt nicht in eine Kategorie einordnen bezüglich einer Leseempfehlung. Einige Passagen aus dem Buch haben mir herrausragend gut gefallen, andere wiederherum gar nicht. Mal hat der Erzahlstil mich emotional abgeholt und ein anderes Mal überhaupt nicht. Lee ist nicht unbedingt für mich eine sympathische Protagonistin, jedoch auch hier zwei Seiten... mal habe ich Mitgefühl, mal finde ich sie absolut unsympathisch ....

Deswegen drei Sterne für dieses Buch und bestimmt eine Leseempfehlung für Menschen, die schon mal von Lee Miller und Man Ray gehört haben oder auch ansonsten sich für die Kunst und das Leben in Paris in den 30zigern interessieren.