Fortsetzung folgt..

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tstone Avatar

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Eigentlich sind alle "Zutaten" für einen tollen und faszinierenden Thriller gegeben:
Ein Autor, der schon oft bewiesen hat, dass er einen solchen schreiben kann, die Kulisse der internationalen Finanzwelt, kriminelle Energien und natürlich eine sympathische und glaubwürdige Hauptfigur. Aber irgendwie will sich das alles nicht richtig zu einem homogenen Ganzen zusammenfügen. Die Story ist teilweise etwas langatmig, richtige Spannung kommt nur selten auf, und die Schilderungen der finanziellen Transaktionen sind phasenweise ermüdend. Man legt das Buch zwar nicht zur Seite, aber wartet immer, dass es jetzt mal richtig losgeht. Und tatsächlich: Zum Schluss nimmt es auf einmal Fahrt auf und steuert auf ein furioses Ende zu. Aber dann...: Wenn die Fortsetzung schon angekündigt ist, ist ein Cliffhanger ja schön und gut, aber der hier ist schon extrem. Insgesamt recht enttäuschend, das kann Veit Etzold deutlich besser.