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siwel Avatar

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Von der Thriller Reihe um Laura Jacobs von Veit Etzold habe ich bereits gehört und obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte mich die Leseprobe von dem zweiten Teil Die Zentrale sehr angesprochen. Schließlich geht es hier um ein brisantes und zeitlich aktuelles Thema. Veit Etzold als Ex Banker kennt sich in der Finanzwelt aus. Nachdem Laura Jacobs bereits als junge Bankerin einen ersten Erfolg aufweisen konnte wird sie für ein Spezialprojekt in die Zentrale der Bank versetzt. Dort tauchen Abgründe auf, die sie selbst in höchste Gefahr bringen.
Das Cover ist eher einfach gehalten und hat mich hier nicht so besonders angesprochen, passt aber perfekt zu dem ersten Band.
Die Charaktere sind passend dargestellt, ich möchte mit keinem davon befreundet sein oder auf irgendeiner Art zu tun haben. Sie sind alle sehr ehrgeizig, nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht, karrierebewusst und kaltherzig im Umgang mit anderen. Der einzige Charakter, der mich hier angesprochen hat ist Sophie, die Hauptkommissarin. Der Schauplatz Berlin passt zu den Geschehnissen.
Der Schreibstil von Veit Etzold ist angenehm lesbar. Hier hat mich bereits Kapitel eins sehr neugierig werden lassen. Die Geschehnisse sind interessant, aber nicht immer spannend. Es wird viel aus der Finanzwelt erklärt und wer sich dafür nicht interessiert, der sollte die Finger von dem Buch lassen. Tatsächlich ist alles, da Etzold sich gut auskennt, sehr realistisch und glaubhaft dargestellt. Das Buch endet mit einem fiesen Cliff Hanger und man ist gespannt auf den nächsten Teil.