Eine spannende Familiengeschichte über ein halbes Jahrzehnt und durch zwei Weltkriege

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benmat Avatar

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Ich habe das Buch in wenigen Zügen gelesen. Es beginnt um 1896, als die hochschwangere Maria ihrem Nicht-Ehemann nach Anatolien. Dort führt die Familie zunächst ein sehr wohlhabendes Leben, mit 3 Kindern und sogar mit Hausbediensteten. Die ersten Risse zeigen sich aber schon hier. Mehr und mehr werden moralische Grenzen aufgelöst. Die politische Lage ändert sich und es zeigen sich die Vorboten des Ersten Weltkrieges. Dabei wird die Familie auseinandergerissen, die Wege trennen sich: Was alle noch verbindet, ist die gemeinsame Zeit im Orient.
Die Charaktere sind durchwegs gut beschrieben, man kann sich in alle gut hineinversetzen. Die politischen Ereignisse prägen und die rasanten Veränderungen prägen die Famile fundamental. Die Heimat(losigkeit) dieser Familie ist ein durchgängiges Motiv.