bin enttäuscht

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kunterbunt79 Avatar

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Och ja, vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen, aber das Buch lag mir nicht, fand es einfach nur fade geschrieben und mir kam es so vor, als ob ich bei der Geschichte nicht so recht voran kam. Kein Buch das man liest und darin abtaucht, für mich eher so eines….naja, bald hab ich es durch.

Eigentlich schade drum, aber manchmal ist es eben so. Und wie ist es so passend beschrieben…unsentimental, ja das passt.

In diesem Buch geht es um Sylt und nicht um die Besucher dort, sondern um die Bewohner dort vor Ort. Um das hier und jetzt und das vergangene..

Es geht um die Jugend der 80er, den Punks, die auf einmal die Insel überrannten, dem Geklüngel untereinander und vielem mehr. Susannes Eltern leben von einem Pelzgeschäft, bei dem man sich denken kann, dass auch diese Art von Geschäft dann irgendwann zu kippen. Aber auch über den Bauboom auf der Insel. Da werden plötzlich unbebaute Gebiete, die nie von großem Interesse waren zu Bauland umbenannt und auch das ist ein Thema der Insel.

Manche der Freunde haben es von der Insel geschafft, sind ihr fern geblieben oder wieder zurück gekommen, andere aber nie runter gekommen und eben einfach in die Arbeit der Eltern integriert worden, wie zum Beispiel der Zimmer Vermietung.

Und ja es gibt noch mehr, was in dem Buch thematisiert wird…Corona ganz klar und alles was damit zu tun hat aber auch der Klimawandel, der auch vor Sylt nicht Halt macht.

Mir sagte der fade, emotionslose Schreibstil leider nicht zu. Eventuell wäre es besser gewesen, wenn ich eine Verbindung zu Sylt gehabt hätte, schon mal dagewesen wäre..dem ist aber nicht so.

Bei mir gibt es daher nur schwache 2 Sterne.