Sehnsucht oder Heimat

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ecinev Avatar

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Susanne Matthiessen blickt im ersten Corona Lockdown auf eine ausgestorbene Insel. Touristen waren nicht erlaubt, die Insulaner unter sich und alleine mit der Natur. Sie blickt auf die Vergangenheit zurück, die 80er Jahre als sie selbst am Ende ihrer Schulzeit die Zukunft nur außerhalb der Insel sah. Wie viele andere Schulkameraden schafft sie den Absprung und kehrt doch immer wieder auf ihre Heimatinsel zurück.

Sie erzählt von schweren Sturmfluten und Aberglauben. Dem Zusammenhalt der Insulaner mit den Touristenströmen. Von der Punkszene in Westerland und Jugendfreundschaften. Aber auch Kritik wird geübt an dem Ausverkauf der Insel an Investoren und die Folgen für manche Bewohner für die das Leben auf der Insel fast unbezahlbar wird.

Der Schreibstil ist locker und sehr lebendig. Für Sylt Liebhaber ein Genuss. Das Buch weckt die Reiselust um mit eigenen Augen die Insel zu erleben.
Ich habe bereits den ersten Teil gelesen und wäre auch gern bei weiteren Teilen dabei.