Sylt, wie man es..

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elfriede1984 Avatar

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..bisher noch nicht kannte.
In einer TV-Reportage bin ich während der Anfänge von Corona auf die Autorin aufmerksam geworden und fand ihre Geschichte interessant, die sie in der Reportage kurz anreißt. Daher dachte ich mir, könnte ihr Buch auch ganz interessant sein.
Nun, das ist es auch tatsächlich - aber auf eine eher informative Weise, wie ich finde. Mit dem Schreibstil der Autorin bin ich nämlich leider nicht so richtig warm geworden. Es fehlte mir hier ein bisschen an Emotionen (oder Persönlichkeit?!).
Inhaltlich geht es im Buch natürlich auch um Corona und den Lockdown mit dem neuen Lebensgefühl der Einheimischen so "allein" auf ihrer Insel. Aber viel wird auch aus der Jugend der Autorin in den 1980er Jahren erzählt, als Punks die Insel stürmten, vom Pelzgeschäft ihrer Eltern, dem Bauboom auf der Insel, aber auch von gelungenen oder nicht gelungenen Lebensentwürfen ihrer Freunde und Bekannten.
Insgesamt also ein okayes Buch, das m. M. n. etwas mehr Sentimentalität vertragen hätte.