Dinner mit Rose

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*bücherwürmchen* Avatar

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Dinner mit Rose ist ein ganz wunderbarer Roman. Es erzählt zum einen die Liebesgeschichte zwischen Josie und Matt. Zum anderen aber auch über Rose und ihren Kampf gegen den Krebs. Das Hauptaugenmerk ist dabei aber nicht auf die Liebesgeschichte gerichtet. Ich hatte das Gefühl, dass er etwas mehr auf Rose gerichtet war, wobei die Dosis beider Themen genau richtig war. Beide Themen sind zu einer zum Teil humorvollen, aber auch traurigen Geschichte verwoben. Ab einem gewissen Punkt war mir auch klar, wie das Buch ausgehen würde. Aber das war gut so. Ein anderes Ende hätte ich mir nicht gewünscht.

Beim Lesen hatte ich immer das Gefühl, ein stiller Beobachter zu sein, der bei Rose auf einem Schrank sitzt. Es kam mir so vor, als wäre ich dort. Rose, Josie, Matt, Kim und Andy werden sympathisch dargestellt. Gefallen hat mir insbesondere die Darstellung der Kim, wie sie versucht, erwachsen zu werden.

Erzählt wird Dinner mit Rose von Josie aus der Ich-Perspektive. Einzelne Absätze in den Kapiteln werden mit einer Rose getrennt, was ich sehr schön fand. Der Schreibstill hat mir gefallen. Was mir allerdings auf die Nerven ging, waren die Klammern, in denen das davor geschilderte kurz erklärt wird und dann ging es zum Teil pausenlos wieder im Text weiter.

Betrachtet man das Buch selbst sieht man auf dem Cover eine lesende Frau sowie Rosenranken. Diese Rosen findet man auch seitlich wieder, was das Buch zu einem echten Hingucker macht. Beim Lesen wandern diese nach und nach auf die andere Seite, bis das Bild auf der anderen Seite wieder komplett ist.

FAZIT: 5 Sterne für ein wunderbares Buch. Die Geschichte verlief zwar nicht wie erwartet. Sie konnte mich trotzdem überzeugen und ich würde es ohne Bedenken weiterempfehlen.